Fertighäuser im Trend

Laut einem alten Sprichwort „solle das erste Haus für seinen Feind, das zweite Haus für seinen Freund und das dritte Haus für sich selbst bauen“. Nach meiner Interpretation: Unterlaufen einem Fehler beim Bau, werden sie spätestens beim dritten Haus nicht mehr gemacht. Dieses ist schließlich für sich selbst. Dem Sprichwort muss ich recht geben. Im eigenen Haus finden sich so manche Dinge, die anders gehört  hätten, besonders in der Planung. Dabei hatten wir bei unserm eigentlich nicht viel Planung. Es ist ein Fertighaus und wurde nach einem bereits vorgefertigten Plan vom Hersteller erbaut. Einige wenige Handgriffe wie das Malern, Fliesen legen haben wir selbst übernommen. Welches Haus für wen am Besten geeignet ist, muss dennoch jeder für sich selbst entscheiden.

Der Bau eines Fertighaus geht schnell und erspart dem Bauherren unnötige Laufarbeit zu den verschiedensten Handwerker. Es ist  alles aus einer Hand, was Vorteile haben kann falls Mängel auftreten sollten. Selbst die Küche und das Bad kann über die Hersteller der Fertighäuser bezogen werden. Das einzige was am Anfang jedoch eine schwierige Entscheidung bedeutet, welcher Fertighaushersteller einem schließlich zusagt. Zur Entscheidungsfindung dienen daher Musterhaussiedlungen. Dort finden sich die verschiedensten Hersteller an einem Fleck und die Häuser können zudem besichtigt werden. Am Schluss ist dann auch der Preis mit ausschlaggebend, ob sich die Hausträume mit dem eigenen Budget vereinbaren lassen oder nicht.

Selbst wenn es aus einer Hand kommt, ist Kontrolle wichtig. Wie wir selbst feststellten schon beim Bauplan des Hauses, da wir doch ein paar kleine Änderungen hatten. Die Wohnaufteilung wurde gespiegelt, das Bad wurde größer und statt einem nach aus nicht sichtbaren Keller gab es nun einen offenen, da es nach Gemeindebestimmungen nicht erlaubt war am Hang weiter aufzuschütten. Architekten sind nur Menschen, auch ihnen können denen Fehler unterlaufen. Mehrere Augen sehen doch besser und wir hätten den Bauplan besser inspizieren müssen. Dann wäre uns beispielsweise aufgefallen das der Keller als Wohnkeller ausgewiesen wurde, anstatt eines ganz normaler Keller. Oder das die zwei nebeneinander liegenden großen bodentiefe Fenster im EG und offen Keller nicht zu öffnen sind, nur die angrenzende Tür. Dadurch ergeben sich besonders im EG nun kleine Problemchen. Wie dem Fenster putzen, wir haben keinen Balkon. Dieser sollte bei einem offen liegenden Keller eigentlich mit eingeplant werden. Von Anfang wollten wir keinen, wir waren der Meinung die bodentiefen Fenster komplett öffnen zu können.   Tja und nun wird zum Fenster putzen eine große Leiter ans Haus gestellt.

Was würdet ihr besser machen an eurem Haus? Wenn ihr die Möglichkeit hättet, ein zweites zu bauen? Käme für euch ein Fertighaus in Frage?

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